SchülerInnen besuchen im Rahmen des Projekts „Rethink the Future - sustainable thinking“ eine Schule in Spanien

Nach über einem Jahr Planung des Erasmus+ Projektes „Zukunft überdenken – nachhaltig denken“, die vor allem online stattfand, konnten nun vom 27. März bis 01. April 2022 sieben SchülerInnen der W1 in Begleitung von zwei Lehrkräften die Partnerschule in Moratalla (Spanien) besuchen.

Die SchülerInnen berichten von ihrem Aufenthalt:
Voller Vorfreude und gepackten Koffern haben wir uns am Mannheimer Hauptbahnhof getroffen und unsere Reise angetreten. Unser Flugzeug von Frankfurt nach Alicante landete um 17.15 Uhr. Von dort aus ging es zur Schule nach Moratalla, wo uns unsere Gastfamilien herzlich empfingen. Für die meisten von uns verlief der restliche Abend sehr entspannend. Die Koffer wurden ausgepackt, die Familien und Freunde vorgestellt und die Gastgeschenke übergeben.
Am Montagmorgen (28.03.) haben wir uns alle in der Schule getroffen und zusammen mit den polnischen Schü-lerInnen Moratalla erkundet. Dort waren wir u. a. an der Kirche und sind zu einem Aussichtspunkt gewandert, von dem man eine schöne Aussicht auf die ganze Stadt hatte. Den restlichen Tag verbrachten wir mit unseren GastschülerInnen.
Dienstags (29.03.) startete dann offiziell das Projekt. Der Schulleiter und die polnischen Organisatorinnen be-grüßten uns. Im Anschluss haben wir uns mit allen Erasmus-SchülerInnen aus den Ländern Spanien, Polen, Italien, Ungarn und Deutschland unsere im Vorfeld gedrehten Schulvideos angeschaut, um uns besser kennen-zulernen.
Anschließend wurden jeweils zwei Schüler aus den fünf Ländern in eine Gruppe eingeteilt und wir haben ein Video zum Mar Menor geschaut, um ein Essay zum Thema „How to protect the ocean?“ zu verfassen.
Den Rest des Tages besichtigten wir das Castillo Fortaleza in Moratalla und das Museum „Casa de Christo“, wo wir uns die Höhlenmalereien angesehen und uns über die örtliche Geschichte informiert haben. Nach der Be-sichtigung haben sich alle SchülerInnen im Pub getroffen und den restlichen Abend gemeinsam verbracht.
Am Mittwoch sind wir zum Mar Menor gefahren. Das ist eine Salzwasserlagune neben dem Mittelmeer, welche von Verschmutzung betroffen ist. Uns wurde erklärt, dass dort viele Tiere gestorben seien, wofür hauptsächlich die Düngemittel der großen Landwirtschaftsbetriebe verantwortlich sind. Unser nächstes Ziel war Cartagena, eine Stadt in der Region Murcia mit einer langen Geschichte, wo wir u. a. das Römische Theater besuchten.
Donnerstags haben wir in Gruppenarbeit einen Flyer entworfen, der das Thema „Sustainable Blue Economy“ aufgreifen sollte. Die Grundlagen erarbeiteten wir an den Tagen zuvor. Am Abend haben wir uns in einer Pizze-ria getroffen, wo alle Gastfamilien willkommen waren, um die letzten Stunden noch zusammen zu verbringen.
Am 01.04. sind wir zurückgereist. Vormittags haben wir erst noch spanische Spezialitäten gekauft, bevor wir uns um 13 Uhr von den SpanierInnen und den anderen ProjektteilnehmerInnen verabschiedeten. Anschließend sind wir zum Flughafen nach Alicante gefahren, von wo wir erst nach Madrid und dann weiter nach Frankfurt geflogen sind.

Das Treffen in Moratalla war ein toller Austausch über die nachhaltige Entwicklung in der Region Murcia, was die SchülerInnen zum Nachdenken angeregt hat. Für die SchülerInnen war es in vielen Bereichen ein gelunge-ner Austausch: Sie konnten ihre Englischkenntnisse verbessern, sich kulturell austauschen und neue Freund-schaften knüpfen.

Michael Folta und Carolin Schwalm mit Türkan Akhan, Enis Selin Bayindir, Paul Bienewald, Noemi Hajok, Anna Klimes, Van Hoang Phan und Noemi Sedlaczek