Einblick in ein modernes Unternehmen – Die BGY 10a zu Besuch bei der Joseph Vögele AG

Wie jedes Jahr in der 11. Jahrgangsstufe am Wirtschaftsgymnasium, stand auch dieses Jahr wieder eine Betriebsbesichtigung an. Zusammen mit ihren Lehrern, Herrn Grauenhorst und Herrn Lenk, besuchte die Klasse BGY 10a am 25. Mai 2011 die ortsansässige Joseph Vögele AG, welche sich auf die Produktion und den Vertrieb von Straßenfertigern spezialisiert hat.

Gegen 08:15 Uhr traf sich die Klasse mit ihren Lehrern in Ludwigshafen-Mitte, um sich per Bahn in Richtung Rheingönheim aufzumachen. Im Gepäck: gute Laune, Neugier und große Vorfreude auf den bevorstehenden Tag. Direkt nach der Ankunft wurde die Klasse auch schon von Herrn Krämer, einem Mitarbeiter der Joseph Vögele AG, in der modernen Eingangshalle empfangen. Er informierte die Klasse zunächst über allgemeine Daten und die Firmenhistorie, ehe später eine Führung durch die Werkshallen und das Ausbildungszentrum folgte. Sowohl die Schüler als auch die Lehrer waren von den Ausmaßen des Firmengeländes, den neuartigen Maschinen und den Abläufen im Betrieb beeindruckt. Nachzuvollziehen, wie aus Rohstoffen und Zuliefererteilen ein fertiges Produkt entsteht, ließ manch einem Technikbegeisterten das Herz höher schlagen. Zu Gesicht bekam die Gruppe auch das Topmodell des weltweiten Marktführers, welches eine Einbaubreite von über 16 Metern hat, 30 Tonnen schwer ist und nur zu Preisen ab 220.000 € zu erwerben ist. Nach der Führung bestand dann für die Besucher noch die Gelegenheit, Herrn Krämer mit Fragen zu konfrontieren. Dabei zeigte sich, welches Wissen sich die Schüler bereits nach ein Jahr BWL-Unterricht angeeignet hatten. So folgten Fragen bezüglich Beschaffung, Vertrieb, Personalwesen und sozialem Engagement des Unternehmens und die gelernte Theorie erwies sich als ausgesprochen praxisnahe. Aktuell und somit von besonders großem Interesse bei den Schülern, war der 2010 erfolgte Werksumzug von Mannheim nach Ludwigshafen-Rheingönheim, welcher aufgrund der zukünftigen Wachstumspläne von großer Notwendigkeit war. Es wurde also nach einem neuen Standort in der Nähe des alten Werks gesucht, um auch für alle bisherigen Mitarbeiter weiterhin erreichbar zu sein.

Nach der Beendigung der Führung verließen Schüler und Lehrer das Gelände des Unternehmens. Dabei stand für alle fest: „So stellt man sich ein Musterunternehmen vor!“ Die Jugendlichen gewannen wertvolle Eindrücke in die Abläufe eines Betriebs und verstanden dabei die Nähe zwischen Theorie und Praxis.
Wir erlebten einen durchweg gelungenen Ausflug, an den sich bestimmt jeder gerne zurückerinnern wird.

Guido Bauer/Alexander Schwerdt (Gy10a)