HBF - Fachrichtung Logistikmanagement

Im Schuljahr 2012/2013 bilden wir eine neue Eingangsklasse.

Logistikleistungen haben für alle Unternehmen bei zunehmend global ausgerichteten Märkten und veränderten industriellen Fertigungsverfahren eine hohe Bedeutung. Dies gilt in besonderem Maße für den Wirtschaftsstandort Deutschland, wo es das Ziel sein muss, im Wettbewerb mit weitgehend ähnlichen Produkten über optimale logistische Konzeptionen von der Beschaffung von Rohstoffen über den Absatz bis zur Abfallentsorgung die Kundenzufriedenheit zu erhöhen und dadurch Wettbewerbsvorteile zu erhalten.

Das Angebot an Logistikdienstleistungen ist deshalb heute in vielfältiger Form anzutreffen und von großer Bedeutung für Handel und Industrie. In Verbindung mit Transportleistungen sind sie das Kerngeschäft der Speditionsunternehmen.

Der Berufsbezogene Unterricht mit 15 Unterrichtsstunden im 1. und 22 Stunden im 2. Schuljahr bildet als Kernfach den Schwerpunkt. Er orientiert sich am Ausbildungsberuf „Kaufmann/Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistung“ und umfasst folgende Lernbereiche:

  • Im Speditionsbetrieb arbeiten
  • Rechnungswesen: Geschäftsprozesse dokumentieren und Zahlungsvorgänge bearbeiten
  • Verkehrsträger vergleichen und Frachtsaufträge im Güterverkehr bearbeiten
  • Speditionsaufträge im Sammelgut- und Systemverkehr bearbeiten
  • Frachtaufträge eines weiteren Verkehrsträgers bearbeiten
  • Geschäftsprozesse erfolgsorientiert steuern
  • Betriebliche Beschaffungsvorgänge planen, steuern und kontrollieren
  • Lagerleistungen anbieten und organisieren
  • Exportaufträge bearbeiten
  • Importaufträge bearbeiten
  • Beschaffungslogistik anbieten und organisieren
  • Distributionslogistik anbieten und organisieren
  • Marketingmaßnahmen entwickeln und durchführen
  • Speditionelle und logistische Geschäftsprozesse an wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ausrichten

So lernen Sie beispielsweise beim Lernbereich „Verkehrsträger vergleichen …“ folgende Inhalte:
Die Schülerinnen und Schüler erfassen die Transportbedürfnisse der Kunden. Unter Berücksichtigung einer kundenorientierten Kommunikation beraten sie ihre Auftraggeber bei der Auswahl der Verkehrsträger (Straßengüter-, Eisenbahn- und Luftverkehr, Binnen- und Seeschifffahrt) und beachten dabei verkehrspolitische, ökologische, geographische sowie wirtschaftliche Aspekte. Weiterhin bearbeiten sie Frachtaufträge im Rahmen des nationalen und internationalen Güterkraftverkehrs.