Wetten, dass … ??? – Abiball des Wirtschaftsgymnasiums 2013 (29.06.2013)

… eine Schülerin sich Lehrerzitate merken und sagen kann, wann der Lehrer das gesagt hat (offenbar nur die, die nicht viel mit dem Unterricht zu tun haben)—- wenn sie sich denn die Namen der unterrichtenden Kollegen merken könnte…

…ein Schüler sich alle Buchstaben in einer 10-minütigen Rede einer Mitschülerin merken kann

…eine Schülerin mit Ihrem Röntgenblick die Ballkönigin und den Ballkönig durch einen verschlossenen Umschlag erkennen kann.

Erstaunlich, was möglich und was unmöglich war, bei den Wetten der Schülerinnen und Schüler des Abiturjahrgangs 2013

Ebenso erstaunlich, mit welcher Schlagfertigkeit und welchem Einsatz die prominenten Gäste – die Stammkursleiter/innen – ihre nicht frei wählbaren Wetteinsätze erbrachten und jeden Blödsinn mitmachten.

Die Interviews und Wetten waren wie bei jeder Wetten-dass-Show durch künstlerische Einlagen aufgelockert: So unterhielt das Schülertrio die Caverbabos mit Gitarre und Gesang und ein Männerballett mit professioneller Choreographie.

PNG Abiball2013_1_1

In einer versteckt fand sich die Abiturrede der Schüler, die von Isabelle Kästel gehalten wurde. Ausgehend von einem Plattencover einer LP der Gruppe Kraftwerk warf sie im Rückspiegel einen Blick auf den bisherigen Weg, der nicht immer einfach und geradlinig gewesen sei und auf dem auch das ein oder andere Mal Steine im Weg gelegen hätten, die man habe überwinden oder aus dem Weg räumen müssen. Entscheidend sei bei alldem der Mut gewesen, es zu wagen und nicht aufzugeben. Nach dem Rückblick folgte ein kurzer Ausblick auf die Wege und Straßen, die den Abiturientinnen und Abiturienten nun offen stehen. Unabhängig davon, ob die Schüler/innen einen geraden Weg ohne Abschweifungen wählen oder Umwege auf Seitenstraßen zurücklegen würden, letztlich gelte das Zitat von Sigrun Hopfensperger: Bei Enscheidungen gibt es kein „richtig“ oder „falsch“. Sie sind neue Richtungen, die wir uns in unserem Leben aussuchen. Jede neue Richtung kann direkt in unseren Untergang, aber auch in eine ungeheure Chance führen. Es kommt darauf an, mit welchen Augen wir unseren Weg betrachten.

Der Schulleiter Wolfgang Stutzmann, der seit dem Schuljahr 2012/2013 neu im Amt ist, griff dieses Bild auch in seiner Rede auf. Als Triathlet verglich er die Oberstufe mit einem Triathlon, der neben Training und Ausdauer v.a. auch Willensstärke erfordere. So sei die 11. Klasse mit der ersten Disziplin des Schwimmens vergleichbar, in der man sich freischwimme. Wie in der zweiten Disziplin des Triathlons, dem Radfahren, könne man dann in der Hauptphase Punkte sammeln, um sich eine gute Grundlage für die Schlussdisziplin zu erarbeiten. Gerade auf der Zielgeraden hätten einige
dann die beim Triathlon typische Erfahrung der „leeren Kohlehydratspeicher“ machen können. Da das Training der vergangenen drei Jahre jedoch auch ein „umfassendes Ausdauertraining“ umfasst habe, hätten die Schüler/innen die Herausforderung am Ende meist mit einem Lächeln meistern können. Herr Stutzmann bedankte sich v.a. auch bei den Eltern und Lehrer/innen für ihr Engagement. Ohne die Arbeit im Hintergrund, die Trainingsprogramme und den Support sei ein solcher Erfolg nicht möglich. Mit Blick auf den nun vorliegenden neuen Lebensabschnitt verwies der Schulleiter darauf, dass die Schüler/innen gut trainiert an den Start gingen, aber immer auch die folgenden beiden Weisheiten bedenken sollten: „Nach dem Wettkampf ist vor dem Wettkampf“ und „Vor den Erfolg haben die Göttern den Schweiß gesetzt“.

Als Sieger im diesjährigen Abitur-Triathlon haben folgende Schüler/innen die Ziellinie überquert und standen am Ende auf dem Siegertreppchen:

JPG Abiball_2013_beste
  • Jasmin Jordan Preis der Ministerin für Bildung, Wissenschaft und Weiterbildung für vorbildliche Haltung und beispielhaften Einsatz in der Schule
  • Morgan Kockjeu Preis der Oberbürgermeisterin der Stadt Ludwigshafen für das schulbeste Abitur
  • Patrick Neider Preis unseres Fördervereins für die Beste / den Besten im Fach Betriebswirtschaftslehre (Bilingualer Zweig)

_ Preise der Dr. Pauling-Teufel-Stiftung für die Besten der Leistungsfächer_

  • Annika Meininger für Betriebswirtschaftslehre
  • Guido Bauer für Volkswirtschaftslehre:
  • Philip Magin für Mathematik:
  • Adriano Elia für Deutsch:
  • Reschad Anwari für Englisch:
  • Lars Hoffmann für Informationsverarbeitung:

Ute Schmitt